Recycling ist für die Tonne

Hier beginnt der Kreislauf. Bei der schwedischen Veolia Recycling Plastics Sweden AB werden Mülltonnen und andere HDPE-Kunststoffabfälle aus der Produktion mithilfe eines WEIMA PowerLine 2500 Shredders und nachgelagerter Waschanlage zu neuem Rohstoff.

Zerkleinern unter freiem Himmel

Der WEIMA PowerLine 2500 Shredder zerkleinert in Schweden unermüdlich ausgediente HDPE-Abfalltonnen und dickwandige Kunststoffrohre.

Die ehemalige Hans Andersson Recycling AB startete in den frühen 1980er Jahren als Entwicklungsprojekt zur Rückgewinnung der Abfälle von Verpackungsunternehmen und gehört seit 2017 zur Veolia Gruppe. Mit 171.000 Beschäftigen auf fünf Kontinenten, ist Veolia ein weltweit führendes Umweltunternehmen mit Schwerpunkten auf Ressourcennutzung und Nachhaltigkeit. Ein wichtiger Aspekt, um der Ressourcenverknappung von Wasser, Energie und Rohstoffen entgegenzuwirken, ist die Kreislaufwirtschaft.

Luftaufnahme der Veolia Recycling Plastics Sweden AB

Veolia Standort aus der Luft

Ressourcen im Wertstoffkreislauf halten

Für Kunststoffabfälle bietet Veolia mehrere Optionen, die nicht nur wirtschaftlich attraktiv sind, sondern auch den Nutzen des Wertstoffs für die Umwelt maximieren. So werden Kunststoffabfälle beispielsweise im Closed Loop Recycling verarbeitet, sodass diese direkt wieder in die Produktion eingespeist werden können, um dasselbe Produkt herzustellen.

Materiallager aus alten Mülltonnen, Rohre aus HDPE und verschmutzten Hartkunststoffabfällen

Materiallager mit Mülltonnen und Rohren

Die Veolia Recycling Plastics Sweden AB hat sich auf eine andere Art des Recyclings spezialisiert: Im schwedischen Röstånga wird Post-Consumer HDPE (High-Density Polyethylen), beispielsweise Mülltonnen oder dickwandige Rohre, aber auch Produktionsabfälle aus Hartkunststoff zerkleinert, gewaschen und anschließend als Mahlgut an Kunden verkauft, die daraus völlig neue Produkte herstellen.

Den ersten Schritt dieser anspruchsvollen Recyclingaufgabe übernimmt ein WEIMA PowerLine 2500 Einwellen-Zerkleinerer.

Materialdurchsätze bis zu 20 Tonnen pro Stunde

Die Anforderungen waren groß: Der Zerkleinerer muss für die Aufstellung im Freien besonders robust und witterungsbeständig sein. Außerdem war dem Kunden eine hohe Zugänglichkeit für die Wartung wichtig, sowie eine hohe Flexibilität im Einsatz bezüglich verschiedenster Hartkunststoffe.

Gestapelte Plastiktonnen aus HDPE werden gelagert

Gestapelte HDPE Plastiktonnen

Blick in den Trichter auf die Zerkleinerung von Mülltonnen

Blick in den Shredder Schneidraum

Mit der PowerLine 2500 setzte sich WEIMA gegen alle Bewerber durch. Besonders die extrem robuste Bauweise, die überlegene Maschinenausstattung und die Serviceleistungen des Zerkleinerungsspezialisten aus Ilsfeld konnten die Schweden überzeugen.

Schweden unter sich

Um die robusten Kunststoffteile auf eine homogene Korngröße von 60 mm zu zerkleinern, ist der Shredder mit einem Spezialrotor, mit 2.500 mm Arbeitsbreite und 800 mm Durchmesser, ausgestattet. Mit dem drehmomentstarken Hydraulikantrieb vom schwedischen Marktführer Hägglunds kann ein Durchsatz von bis zu sieben Tonnen pro Stunde bei der Zerkleinerung von HDPE Rohren erreicht und sogar bis zu 20 Tonnen Kunststoffkisten pro Stunde zerkleinert werden. Für die berüchtigt kalten schwedischen Wintertage wurde zudem ein Winterpaket für die Hydraulik geliefert.

Plastikabfall wird in WEIMA Shredder zerkleinert

PowerLine Shredder mit Hydraulikantrieb

Der speziell angefertigte Doghouse-Trichteraufsatz ist an den Seiten sowie oben geschlossen – lediglich der Material-Aufgabepunkt ist mit einem Lamellenvorhang verdeckt. So kann die Maschine problemlos mit dem Radlader befüllt werden. Zudem bietet er Schutz gegen herausspringende Materialteile während des Zerkleinerungsprozesses.

Befüllung des Shredders mit gestapelten leeren Abfalltonnen

Stapelweise Befüllung des Shredders

Schneiden. Waschen. Wiederverwerten.

Nach der Zerkleinerung werden die Kunststoffflakes per Förderband ausgetragen und in einem Bunker gesammelt. Sie werden anschließend mit einem Radlader in die nahegelegene Halle transportiert. Dort wird der zerkleinerte Kunststoff in einer Waschanlage gereinigt, entwässert und in Big Bags verpackt. Die gewaschenen Kunststoffflakes werden schließlich verkauft und dienen in Form eines Regranulats als Rohstoff für neue Produkte aus Kunststoff.

Verpackung der gereinigten Kunststoff Flakes mit Überwachung durch einen Mitarbeiter

Verpackung der gereinigten Kunststoff Flakes

Kontakt

Marketing

WEIMA Maschinenbau GmbH

Bustadt 6-10

74360 Ilsfeld

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Zusätzliche Informationen
Über WEIMA

Über 35.000 verkaufte Maschinen weltweit! Seit über vier Jahrzehnten fertigt WEIMA robuste Zerkleinerungs-, Brikettier und Entwässerungsmaschinen für die Entsorgung und Aufbereitung von Abfällen aller Art. Dazu gehören Einwellen-Zerkleinerer, Vierwellen-Zerkleinerer, Schneidmühlen, Entwässerungspressen und Brikettierpressen. Die beliebten blutorangefarbenen Maschinen werden erfolgreich für Anwendungen in der Holz-, Kunststoff-, Papier-, Metall und EBS-Industrie eingesetzt.

Produziert in Deutschland. Gebaut für die Welt.

Zerkleinerer, Brikettierpressen und Entwässerungspressen von WEIMA werden ausschließlich in Deutschland produziert und stammen aus Produktionsstätten in Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg. Über 300 Mitarbeiter arbeiten jährlich an ca. 1.200 Kundenlösungen für den globalen Einsatz. Langjährige Vertriebs- und Servicestandorte bestehen in den USA, Polen, Indien und China. Mehr als 80 Vertretungen ergänzen die weltweite Präsenz.

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