Kunststoff ist ein vielseitiger Werkstoff. Dessen Eigenschaften reichen von zähen Polymerstrukturen bis zu hochsteifen High-Tech-Produkten. Eine effiziente Zerkleinerung erfordert viel Erfahrung und großes Know-how.
Bei vielen tausenden ausgelieferten Kunststoffshreddern gibt es wohl kaum noch Anwendungen, die wir nicht schon einmal umgesetzt haben. Dazu gehören klassische Dinge wie Anfahrbrocken, Kisten, Paletten, Rohre, Behälter, Formteile und Post-Consumer Abfälle wie PET-Flaschen oder Verpackungen. Aber eben auch besonders reißfeste Materialien wie Gummi, Fasern und Folien, Aramid, Kevlar oder Carbon.
WEIMA Kunststoffzerkleinerer sind äußerst flexibel einsetzbar und bieten unterschiedliche Rotorarten, Rotorgeometrien und Schneidwerkzeuge, wodurch sie sowohl verschiedenste Thermoplaste wie PE, PP, PVC, PS, PU und PET, als auch unterschiedlichste Duroplaste und Elastomere sachgerecht zerkleinern.
Selbst großvolumige Hohlkörper, lange Rohre und Profile, massive Anfahrbrocken und andere Produktionsabfälle sowie PET-Flaschen, Textilfaser, Folien, Dämmstoffe, Bodenbeläge, Kisten und Behälter meistern industrielle WEIMA Shredder dank 40 Jahren Erfahrung in der Kunststoffindustrie mühelos.
„Bei den hohen Mengen an Plastikabfall auf der Welt bedarf es besonders nachhaltige Entsorgungskonzepte. Und Zerkleinern ist die Grundlage dafür.“
Gunter Schippers
Business Development | Plastic bei WEIMA
Inhouse-Recycling und Post Industrial Kunststoffaufbereitung
als Teil der Circular Economy
Kunststoffabfälle, die während der Produktion entstehen, werden immer wertvoller. Als Sekundärrohstoff können sie direkt in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden. Der erste Schritt dieses Prozesses ist dabei das Zerkleinern der Produktionsabfälle wie beispielsweise Anfahrklumpen oder Ausschussteile. Um für verschiedenste Kunststoffe eine auf den Anwendungsfall passende Lösung zu finden, arbeitet WEIMA eng mit Kunden zusammen. So stellen wir sicher, dass auch schwierig zu verarbeitende Werkstoffe zu hochwertigem Mahlgut zerkleinert werden.
Mit den richtigen Technologien können Produktionsabfälle wieder zu neuem Rohstoff verarbeitet werden. So sparen Sie hohe Rohstoffkosten, verringern lange Lieferzeiten, umgehen teure Entsorgung in externen Recyclinganlagen und vermeiden nachhaltig den Einsatz von primären Ressourcen.
Inhouse-Recycling von Kunststofffasern
Schon gewusst?
Etwa 40% der Endverbraucher-Kunststoffabfälle werden in Deutschland recycelt.
Quelle: Erzeugerverband PlasticsEurope Deutschland e.V.
Unter Post-Consumer Waste verstehen wir Kunststoffabfall aus privater Nutzung. Dazu gehören Verpackungen wie Joghurtbecher, PET-Flaschen, Tüten, Folien, Behälter, Tuben sowie Spielzeug, Etiketten, Fasern und Textilien. Durch die Zunahme des weltweiten Konsums steigt auch die Menge an Plastikmüll. Statt diesen in unseren Weltmeeren oder der Deponie zu entsorgen, tragen WEIMA Shredder dazu bei, alternative Lösungen voranzutreiben. Gemeinsam mit unseren Partner entwickeln wir ein- oder mehrstufige Aufbereitungskonzepte, um den Plastic-Lifecycle nachhaltig zu optimieren.
Beide Konzepte haben das gleiche Ziel: den Kunststoffkreislauf zu verlängern. Beim Recycling wird Kunststoffmüll in der Regel zerkleinert und zu Regranulat mittels Extrusion transformiert, z.B. zur Herstellung neuer PET-Flaschen aus alten PET-Flaschen. Beim Upcycling hingegen versucht man vermeintlich nutzlosen Kunststoffen allein oder in Kombination mit anderen einen neuen, hochwertigeren Sinn zu geben, z.B. Taschen aus Verpackungsschnüren.
Kunststoff Upcycling
Um die Rezyklierbarkeit von Kunststoffprodukten zu gewährleisten, muss schon vor deren Herstellung an die Entsorgung bzw. das Recycling gedacht werden. Unter dem Stichwort Design for Recycling (D4R), oder auch recyclinggerechte Konstruktion, versteht man die ganzheitliche Konzipierung und Gestaltung von Produkten, die nach ihrer Nutzung optimal in den Kreislauf zurückgeführt werden können. Dabei sollten Kunststoffe in Produkten so kombiniert sein, dass an ihrem Lebensende eine klare Trennung der verschiedenen Materialien möglich ist. Nur so können Abfallströme rein bleiben und ihre Recyclingfähigkeit und somit der Wiedereinsatz als Sekundärrohstoff sichergestellt werden.
So füllt ein deutscher Reinigungsmittelhersteller beispielsweise Waschmittel in umweltfreundliche Nachfüllbeutel. Diese bestehen zu 100 Prozent auf Polyethylen (PE) und enthalten weder Klebstoffe noch Haftvermittler. Die bedruckte Banderole lässt sich von der Verpackung trennen und macht den Beutel so 100 Prozent recyclingfähig. Eine weitere Besonderheit: Die Verpackung besteht komplett aus Altplastik.
Das WEIMA Technikum ist mit Zerkleinerungs- und Brikettiermaschinen aller Größen und Technologien ausgestattet. Hierdurch können wir Ihren Anwendungsfall so realitätsnah wie möglich simulieren. Sie haben die Möglichkeit, uns Ihr Material zu schicken oder uns direkt in Ilsfeld zu besuchen. Von unserer Empore aus haben Sie den besten Blick direkt in den Schneidraum. So können Sie den Zerkleinerungsprozess live beobachten.
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Alternativ können Sie uns Material zum Testen schicken. Hier geht's zum Formular.
Shredder im Technikum
Das in Indianapolis ansässige Unternehmen hat sich auf die Verwertung von schwer zu recycelndem Plastikmüll aus der Industrie sowie Post-Consumer Kunststoffen spezialisiert. Häufig stark verunreinigte Stoffströme wurden bisher mit einem WEIMA S5.18 lift-up Shredder zerkleinert. Nun wurde kürzlich mit dem W5.22 ein weiterer Vorzerkleinerer in Betrieb genommen.
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Mehr erfahrenGleich drei WEIMA Maschinen unterstützen SuperBon bei der Produktion von hochwertigem Regranulat, das weltweit vertrieben wird. Die Nachfrage ist derzeit aufgrund der steigenden Ölpreise so hoch wie nie zuvor.
Mehr erfahrenKunststoff ist eines der gängigsten Materialien und Vorreiter, wenn es um Recycling geht. Allerdings ist Kunststoff nicht gleich Kunststoff. Einige Materialien stellen Recyclingunternehmen vor große Herausforderungen. Mit zwei WEIMA WLK 15 Jumbo Shreddern macht die Inoplast Kunststoff GmbH künftig auch das schwierigste Ausgangsmaterial klein.
Mehr erfahrenDie Solitaire der Allseas-Gruppe ist das größte und modernste Off-Shore Rohrlegeschiff der Welt. Täglich können mit dessen Hilfe durchschnittlich fünf Kilometer Pipeline Unterwasser verlegt werden..
Mehr erfahrenDie Pipelife-Gruppe gehört zu den führenden Herstellern von Kunststoff-Rohrsystemen in Europa. Am Standort Stathelle (Norwegen) entstehen ihre Flaggschiffe…
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