Industrielle Brikettpressen – Effiziente Lösungen für Abfallreduktion von WEIMA

Bei der Zangentechnologie erfolgt die Materialaufgabe über einen großzügigen Trichter, in dem ein Rührwerk das Material kontinuierlich zur Transportschnecke befördert. Die Schnecke transportiert eine definierte Menge in den Vorverdichterturm, wo das Material vertikal in die Pressraumbuchse vorverdichtet wird. Ein hydraulischer Füllschieber drückt das Material anschließend horizontal in den Pressraum, der aus zwei Zangenteilen oben und unten besteht. Durch hydraulischen Druck wird das finale Brikett in der Presszange geformt und mit jedem Zyklus nach vorne ausgestoßen. Dieses Verfahren gewährleistet eine präzise Verdichtung und ermöglicht stabile, langlebige Briketts.

In der Matrizentechnologie wird das zerkleinerte Material über eine Förderschnecke oder manuell in den Spänebehälter aufgegeben. Von dort aus fördert eine horizontale Schnecke eine festgelegte Menge in den Vorverdichterturm, der das Material vertikal zur Matrize leitet. Hier erfolgt der eigentliche Pressvorgang: Ein großer Presszylinder mit Pressstempel bewegt sich horizontal und drückt das vorverdichtete Material gegen eine stabile Metallwand hinter der Matrize. Während der nächste Presszyklus startet, verschiebt ein Schieberzylinder die Matrize, sodass Platz für das nächste Brikett entsteht. Diese Technologie gewährleistet eine gleichbleibend hohe Brikettqualität und eignet sich ideal für industrielle Anwendungen mit hohen Durchsatzanforderungen.