Keine Anwendung gleicht der anderen. Doch eines bleibt: Der Rotor ist das Herzstück eines Zerkleinerers. Er ist mit Schneidmessern besetzt und dreht sich, material- und maschinenabhängig, zwischen 30 bis zu 400 Umdrehungen pro Minute. Die optimale Abstimmung von Rotor, Messer und Gegenmesser ist maßgeblich für das Zerkleinerungsergebnis.
Während sich die Rotorschneidmesser drehen, sind die Gegenmesser in einem Zerkleinerer fest im Schneidraumboden verschraubt. Viele Varianten sind wendbar. Optional lässt sich der Schnittspalt variabel einstellen. Das ist ideal, wenn aufgrund von Verschleiß nachreguliert werden muss. So bleibt der Durchsatz konstant hoch. Die Wahl des passenden Gegenmessertyps ist immer abhängig vom Material sowie dem gewünschten Zerkleinerungsergebnis.
Mithilfe einstellbarer Gegenmesser ist der Schnittspalt zwischen Rotor- und Statormesser variabel justierbar. Sollte sich durch den vergrößerten Schnittspalt der Verschleiß am Gegenmesser erhöhen, wird nachreguliert – und der Verschleiß umgehend reduziert. Zudem lässt sich durch das flexible Einstellen des Gegenmessers das Schnittergebnis, und somit die Durchsatzleistung der Maschine, weiter verbessern. Dies sorgt für eine stark reduzierte Störstoffempfindlichkeit. Ein weiteres Plus: Die Gegenmesser sind lassen sich wenden, was die Ersatzteilkosten erheblich verringert.
Eine Besonderheit der Maschinen von WEIMA: Das Räummesser sitzt sehr nahe an der Rotorabdichtung, so dass das Material bis an das äußerste Ende des Rotors geschnitten wird. Somit bleibt kein nichtzerkleinertes Material zurück, das durch die Abdichtung in die Rotorlager gerät und dort zu Beschädigungen führt.