HDPE Kunststoffrohre sind extrem widerstandsfähig und werden weltweit in der Wasserversorgung, Gasleitung und Kabelschutz eingesetzt. Bei der Produktion und nach der Nutzung entstehen jedoch große Mengen an HDPE-Rohrabfällen. Für eine nachhaltige Wiederverwertung ist die professionelle Zerkleinerung entscheidend. Mit leistungsstarken Shreddern von WEIMA werden HDPE Kunststoffrohre effizient in handliche Stücke zerlegt. So lässt sich der Kunststoff einfach reinigen, recyceln und als hochwertiges Regranulat wiederverwenden – ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Abfallvermeidung.
WEIMA Zerkleinerer für die Aufbereitung von stark abrasiven Materialien können mit verschiedenen Optionen geschützt werden, um Verschleiß und somit Stillstände sowie Wartungskosten zu reduzieren. Die dicke Wandstärke des Maschinenrahmens macht WEIMA Shredder besonders robust.
Schon gewusst?
Im Jahr 2017 wurden in Deutschland knapp 800.000 Tonnen Kunststoff-Rohrsysteme produziert.
Ja. Einwellen-Zerkleinerer wie die WEIMA PowerLine 2500 sind speziell für dickwandige HDPE-Rohre, sperrige Produktionsabfälle und schwere Anfahrklumpen ausgelegt. Der Shredder nutzt einen schweren Rotor, robusten Verschleißschutz und große Einfülltrichter, die lange Rohrstücke und unregelmäßige Formen sicher greifen. Messergeometrie, Siebgröße und Antriebsoptionen lassen sich anpassen, um einen gleichmäßigen Schnitt zu gewährleisten.
In vielen Fällen ja — vorausgesetzt, der Shredder verfügt über den passenden Trichter und eine geeignete Aufgabeeinrichtung. Einwellen-Zerkleinerer ziehen das Material über Rotor und Gegenmesser ein, während große Trichter lange Abschnitte und verschachtelte Rohrcoils aufnehmen. Die WEIMA WLK 1000- und WLK 1500-Anlagen bei Palaplast sowie die PowerLine 2500-Anlagen in Schweden zeigen, dass auch lange HDPE-Rohre ohne Zuschnitt verarbeitet werden können.
Das Material wird üblicherweise gereinigt und anschließend über einen Extruder zu wiederverwendbarem Regranulat verarbeitet. Eine typische Recyclinglinie sortiert das Rohrmaterial, wäscht es bei Bedarf, zerkleinert es auf eine definierte Größe und führt es dann einem Granulator oder direkt der Extrusion zu. Das so gewonnene Regranulat kann anschließend wieder in die Rohrproduktion eingemischt werden. Diese Prozesskette ist der Standardweg im mechanischen Recycling von PE- und PP-Rohren.
Ja. Die WEIMA Shredder können HDPE, PP, PE und PVC verarbeiten, sofern die Maschine entsprechend konfiguriert ist. Bei gefüllten oder abrasiven Rohren empfiehlt sich der Einsatz von Verschleißschutz, gehärteten Komponenten und verstärkten Rotoren, um Wartungskosten zu reduzieren.
Sauberes Material führt zu besseren Ergebnissen, aber typischer post-industrieller Abfall wie Anfahrklumpen, Fehlproduktionen oder Rohrabschnitte kann meist direkt verarbeitet werden. Post-consumer-Rohre sollten vor dem Shreddern sortiert und gewaschen werden, um Metallteile, Erde oder Steine zu entfernen. Danach erzeugt der Shredder ein homogenes Ergebnis, das zu Regranulat weiterverarbeitet werden kann. Dies schützt sowohl den Shredder als auch die nachgelagerten Anlagen.
Planen Sie regelmäßige Messerinspektionen, Verschleißteilwechsel und Reinigungsarbeiten rund um die Maschine ein. Messer sollten rechtzeitig gewendet oder ersetzt werden, und Siebe sollten auf Abnutzung oder Verstopfung geprüft werden. Verschleißplatten in stark belasteten Bereichen müssen regelmäßig kontrolliert werden. Eine saubere Umgebung und die Einhaltung des Schmierplans tragen zur Sicherheit und langfristigen Maschinenleistung bei. Ersatzteile sollten auf Lager sein, um Stillstandszeiten zu minimieren.