Hartkunststoffe effizient zerkleinern und recyceln

Nachhaltige Recycling-Lösungen für Post-Consumer- und Industrie-Kunststoffabfälle
Abfall Sammlung von diversem Hartplastik
Ein Berg von alten Mülltonnen auf einem Recyclinghof
Luftaufnahme von einem Berg an Harkunststoff Abfällen auf einer Recycling Anlage
Kunststoff Boxen zur Zerkleinerung in Hartkunststoff Shredder
Mahlgut Wäschewannen aus Hartkunststoff zerkleinert
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Rigid Plastics Hartkunststoffe sind sogenannte Nichtverpackungskunststoffe, die durch verschiedene Thermoformverfahren hergestellt werden. Dazu gehören Produkte wie Eimer, Gießkannen, Blumentöpfe, Nudelsiebe, Gartenmöbel oder Wäschekörbe, die in privaten Haushalten zum Gebrauch kommen. Aber auch die Industrie nutzt Hartkunststoffe wie Kunststoffpaletten, Müllcontainer, Abfalltonnen und Rohre.

Oft landen ausgediente Hartkunststoffe im Restmüll oder werden verbrannt – ihr Recyclingpotenzial geht verloren. Die nachhaltige Alternative ist das fachgerechte Recycling von Post-Consumer- und Industrieabfällen. Der erste Schritt: Zerkleinerung mit WEIMA Shreddern zu hochwertigem Rezyklat, das als Rohstoff für neue Kunststoffprodukte dient.

Kundenanwendungen: Hartkunststoff Zerkleinerung mit WEIMA

Praktische Beispiele für die erfolgreiche Zerkleinerung mit WEIMA Shreddern
Materiallager aus alten Mülltonnen, Rohre aus HDPE und verschmutzten Hartkunststoffabfällen
HDPE Mülltonnen Zerkleinerung
WEIMA PowerLine 2500 zerkleinert Hartkunststoffe aus HDPE-Abfallbehältern
Recycling von HDPE-Kunststoffabfällen mit einem hydraulisch angetriebenen Zerkleinerer WEIMA PowerLine 2500 und einer Waschstraße in einer VEOLIA-Recyclinganlage in Schweden.
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Ein weißer Kanister, eine rote Kunststoffbox und grüne Kunststoffbänder vor einem grünen Shredder für das Recycling
Kunststoff-Industrieabfall Zerkleinerung
WLK 1500 zerkleinert jede Art von Industrieabfall
Ein WEIMA WLK 1500 Einwellen-Zerkleinerer spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Verarbeitung von Kunststoffabfällen und der Verbesserung von Lagerung und Transport entlang der Recycling-Wertschöpfungskette.
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Bunte Schallplatten liegen im Schneidraum eines Shredders vor dem Rotor mit Schneidmessern
PVC Zerkleinerung
WEIMA WLK 4 zerkleinert Vinyl und PVC Abfall
Übergroße oder nicht spezifikationsgerechte Pucks und Schallplatten werden in einer speziellen Recyclinglinie mit einem WEIMA WLK 4 Einwellenzerkleinerer und einer Wanner Dynamic Schneidmühle verarbeitet. Das Ergebnis: hochwertige PVC-Flakes mit individueller Färbung, die eine abfallfreie, zu 100 % recycelte Schallplattenproduktion ermöglichen.
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Produktionshalle mit Produktionsausschuss und dem WEIMA Einwellen-Zerkleinerer
Kunststoff Sitzschalen Zerkleinerung
Zerkleinerung und Recycling von OWI-Kunststoffstuhl-Produktionsabfällen mit WEIMA WLK 1000 Shredder
Bei OWI, einem Hersteller von Formteilen aus Kunststoff und Holz, ist das Konzept der Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt der Produktionsplanung. Als Haupt-Recyclinglösung setzt OWI auf den WEIMA WLK 1000 Shredder. Die Maschine zerkleinert die sortierten und defekten Kunststoffstühle, so dass sie zu neuem Granulat weiterverarbeitet werden können. Dieses Regranulat kann dann wieder den Spritzgießartikeln zugeführt werden.
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Verschlusskappen Zerkleinerung
WEIMA W5.18 Einwellen-Zerkleinerer shreddert Verschlusskappen aus Hartkunststoff für anschließendes Recycling
Zerkleinerung von Verschlusskappen aus Plastik für weiteres Recycling.
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Portrait von Erik Hagen, Sales Director bei WEIMA
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WEIMA Portfolio für das Zerkleinern von Hartkunststoffen

Für jedes Material die passende Maschine
Icon eines WEIMA WLK 1500 Einwellen-Zerkleinerer
Einwellen-Zerkleinerer
WLK Serie
Maschinen der WLK Serie sind bestens für vielfältige Kunststoffaufgaben gewappnet. Das Maschinendesign zeichnet insbesondere durch Langlebigkeit und Robustheit aus. Dank des Förderbandausschnittes lassen sich alle Maschinen nahtlos in jede Produktionslinie integrieren. Auch im puncto Antriebs- und Schneidgeometrievielfalt bieten Sie zahlreiche Optionen.
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Einwellen-Zerkleinerer
W5 Serie
Mit Rotorlängen von 1.400 bis 2.200 mm zerkleinern die Shredder der W5 Serie großvolumige Kunststofftanks und Plastiktonnen ohne Probleme. Der hydraulisch nach oben schwenkbare Siebkorb und die Inspektionsklappe ermöglichen ein schnelles Entfernen von Fremdkörpern und erleichtern die Wartung. Über den breiten Förderbandausschnitt sind große Mengen Kunststoffflakes abtransportierbar.
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Einwellen-Zerkleinerer
W8 PowerLine Serie
Die Maschinen der W8 PowerLine Serie sind universell einsetzbar. Variable Ausstattungen und Baugrößen ermöglichen eine exakte Anpassung an Ihre speziellen Anforderungen. Die Gegenmesser sind anwenderfreundlich von außen einstellbar und durch eine zusätzliche Abdeckplatte geschützt.
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Vierwellen-Zerkleinerer
ZM Serie
Voluminöse Kunststoffteile, wie IBCs und Kanister, eignen sich besonders für die Zerkleinerung mit Vierwellen-Zerkleinern der ZM Serie. Die Plastikcontainer werden zwischen den zwei Schneidscheiben zerkleinert und mit den zwei Räumscheiben durch die Schnittspalte zwischen den Schneidscheiben gedrückt. Das darunter platzierte Sieb definiert die Korngröße des zerkleinerten Materials.
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Heavy duty Maschinendesign gegen erhöhten Verschleiß

WEIMA Zerkleinerer für die Aufbereitung von stark abrasiven Materialien können mit verschiedenen Optionen geschützt werden, um Verschleiß und somit Stillstände sowie Wartungskosten zu reduzieren. Die dicke Wandstärke des Maschinenrahmens macht WEIMA Shredder besonders robust. Der Rotor ist mit Vautid verstärkbar, das Sieb mit Creusabro. Um die Schneidmesser gegen den Einschlag von Fremdkörpern zu schützen, sind große Messer mit bis zu 130 mm x 130 mm Kantenlänge wählbar. Vautid kann darüber hinaus auch Messerträger schützen.

Messer Vautid Schutz Schweißen

Vautid Verschleißschutz

Vautid Verschleißschutz für einen Rotor

Rotor mit Messern und Vautid Beschichtung

Vautidmantel auf einem Rotor

WEIMA Rotor mit Vautid Schutz

Vautid Mantel Wear Protection

WEIMA Rotor mit Vautid Mantel

Vautid Shell Verschleiß Mantel Schutz

WKS Rotor Verschleiß Schutz aus Vautid

PreCut Verschleißmantel aus Vautid

PreCut Rotor Mit Vautid Shell gegen Verschleiß

Bestens für Hartkunststoffe geeignet – der V-Rotor

Der eigens von WEIMA entwickelte V-Rotor ist universell einsetzbar und aus Vollmaterial gefertigt. Sein aggressiver Materialeinzug garantiert einen hohen Durchsatz bei geringem Kraftbedarf. Gehärtete Schneidmesser aus Stahl und einstellbare Gegenmesser sorgen für die optimale Schnittgeometrie, die sich exakt den Materialanforderungen anpassen lässt. Das Resultat: homogene Zerkleinerungsergebnisse, hohe Durchsatzleistungen, geringer Energieverbrauch, Störstoffunanfälligkeit und niedriger Verschleiß.

Blick in einen Trichter ein massiver V-Rotor shreddert Kunststoff Rohrabschnitte

WEIMA V-Rotor zerkleinert HDPE Rohre

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Recycling von Hartkunststoffen

Das Wichtigste im Überblick
Abfall Sammlung von diversem Hartplastik
Luftaufnahme von einem Berg an Harkunststoff Abfällen auf einer Recycling Anlage
Was sind Hartkunststoffe (Rigid Plastics)?
Hartkunststoffe (Rigid Plastics) sind große, starre Kunststoffabfälle, die nicht im Gelben Sack entsorgt werden. Diese voluminösen Kunststoffreste können in der Regel kostenlos auf Wertstoff- oder Recyclinghöfen abgegeben werden. Durch ihre stabile Form sind sie langlebig, leicht und einfach herzustellen. Der größte Vorteil: Sie lassen sich sehr gut recyceln, wenn sie fachgerecht getrennt gesammelt werden. In den USA zählen auch viele starre Verpackungen wie Becher, Schalen oder Transportboxen für Lebensmittel zu den Rigid Plastics.

  • Wassertonnen, Kanister, Kübel
  • Bottiche, Obstkisten, Faltkörbe
  • Komposter, Gartenmöbel, Gießkannen
  • Sandkastenspielzeug, Bobbycars, Kleiderbügel
  • Kunststoffpaletten, Behälter, IBCs
  • Big Boxen, Paloxen, Fensterrahmen
  • Reisekoffer, Kindersitz
Müll aus Plastik Hartkunststoffen
Aus welchen Materialien bestehen Hartkunststoffe?
Hartkunststoffe (Rigid Plastics) bestehen überwiegend aus Thermoplasten wie Polyethylen (PE), High-Density-Polyethylen (HDPE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS), Polyethylenterephthalat (PET), Polyamid (PA), Polycarbonat (PC), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) und Polyvinylchlorid (PVC).
Rund 65 % der Hartkunststoffabfälle entfallen auf Polyolefine wie PP, PE und HDPE. Diese Kunststoffe sind besonders gut recycelbar. Gefertigt werden Hartkunststoffe in verschiedenen Verfahren wie Spritzguss: z. B. für Spielzeuge, Autoteile, Blasformen z.B. für Flaschen, Kanister, Behälter und Rotationsschmelzen z.B. für große Hohlkörper wie Fässer und Tanks.
Zerkleinerung von Plastikbechern aus Polypropylen
Recycling von PP Kunsstoff Joghurtbechern
Geshredderter Plastikbecher aus PP
Rigid Packaging: Starre Kunststoffverpackungen im Vergleich
Im Unterschied zu flexiblen Verpackungen wie Tuben, Beuteln oder Folien schützen starre Kunststoffverpackungen (Rigid Packaging) den Inhalt deutlich besser. Sie bieten Auslaufschutz bei flüssigen Produkten, was besonders bei To-Go, Take-Away und Lieferdiensten wichtig ist. Auch empfindliche oder zerbrechliche Waren werden häufig in Hartkunststoffverpackungen transportiert. In den USA zählt man kleinere Verpackungen wie Joghurtbecher, Plastikflaschen, Milch- und Saftkanister sowie Verschlusskappen ebenfalls zu den Rigid Plastics. Dort werden alle recycelbaren Konsumkunststoffe gemeinsam gesammelt und wiederverwertet, sofern sie korrekt in Recyclingbehältern entsorgt werden.
Das Bewusstsein für Kreislaufwirtschaft wächst stetig: Allein 2016 recycelten Verbraucher in den USA über 660.000 Tonnen Hartkunststoffe.

Quelle:Recycling Today
Hartkunststoff Spielzeugauto
Herausforderungen beim Hartkunststoff-Recycling
Beim Recycling von Hartkunststoffen entsteht oft eine Mischung verschiedener Polymere, die zunächst sortiert und in sortenreine Fraktionen getrennt werden muss. Durch gemeinsame Sammlung sind viele Kunststoffabfälle stark verschmutzt oder kontaminiert – zum Beispiel mit Erde, Sand oder Lebensmittelresten. Zusätzlich enthalten zahlreiche Produkte Metalle wie Aluminium, Kupfer oder Eisen, die beim Recycling entfernt werden müssen. Ein typisches Beispiel ist ein Spielzeugauto mit starren Eisenachsen, die vor der Weiterverarbeitung aus dem Kunststoff getrennt werden.
Mülltonnen Shredder für Rigid Plastics
Abfalltonnen Zerkleinerung mit WEIMA WKS Shredder
Zerkleinerte Hartplastik Kunststoffbehälter
Wie funktioniert die Zerkleinerung von Hartkunststoffen?
Hartkunststoffe lassen sich lose oder in Ballen per Förderband, Kran, Radlader oder Gabelstapler direkt in den Trichter eines WEIMA Einwellen-Zerkleinerers füllen. Ein hydraulischer Schieber drückt das Material kontrolliert gegen den rotierenden Rotor, der den Kunststoff zu homogenem Mahlgut verarbeitet. Die Siebgröße – bei Hartkunststoffen meist 40 bis 80 mm – definiert die Korngröße. Anschließend wird das zerkleinerte Material per Förderband zum nächsten Prozessschritt transportiert, etwa Waschen, Trocknen oder Extrusion.
Granulat aus Mülltonnen
Was geschieht mit dem zerkleinerten Hartplastik?
Nach der Zerkleinerung wird das Hartplastik in einer Waschanlage gereinigt und im Sink-Schwimm-Verfahren sortiert. Metallabscheider oder Metalldetektoren entfernen Störstoffe wie Eisen oder Aluminium. Die sortierten Kunststoff-Flakes lassen sich anschließend im Recycling-Extruder zu Regranulat verarbeiten. Dieses Regranulat dient als Rohstoff für neue Produkte, etwa Mülltonnen, Eimer, Paletten oder Container.
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Schon gewusst?
Deutschlandweit werden jährlich fast 3 Millionen Tonnen Kunststoff dem Recycling zugeführt. Daraus lassen sich nach der Entfernung von Verunreinigungen und der farblichen Aussortierung etwa 1,9 Millionen Tonnen Rezyklat herstellen.

Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit

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Hartkunststoff Recycling mit WEIMA
Bunte Schallplatten liegen im Schneidraum eines Shredders vor dem Rotor mit Schneidmessern
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Häufig gestellte Fragen zur Hartkunststoff-Zerkleinerung

Alles, was Sie über das sichere und effiziente Zerkleinern von Hartkunststoffen wissen müssen.
Welche Hartkunststoffe können diese Maschinen verarbeiten?

WEIMA Shredder können nahezu alle gängigen Hartkunststoffe aus Mülltonnen, Kisten, Rohren, Profilen und Gehäusen verarbeiten. Dazu gehören PE, HDPE, PP, PS, PET, PA, PC, ABS und PVC. Auf dieser Seite siehst du Beispiele wie PVC/Vinyl im WLK 4 und HDPE-Tonnen auf einer PowerLine 2500. Die Auswahl der Messer, Rotoren und Siebe richtet sich immer nach deinem Polymer-Mix und der gewünschten Flakes-Größe

Wir verarbeiten große Mengen HDPE-Tonnen. Welche Shredder-Konfiguration ist sinnvoll?

Für hohe HDPE-Volumen eignet sich ein robuster Einwellen-Zerkleinerer wie die PowerLine 2500 oder ein WLK-Modell mit passendem Sieb. Diese Maschinen liefern hohen Durchsatz, stabiles Drehmoment und gleichmäßige Flakes, auch bei sperrigen oder hartwandigen Bauteilen. Bei stark wechselnden Lasten kann ein hydraulischer Antrieb zusätzliche Prozessstabilität bieten. Die Beispiele auf der Seite zeigen eine PowerLine 2500 im Einsatz mit post-consumer HDPE-Tonnen sowie eine WLK 1500 für gemischte Hartkunststoffe. Wählen Sie die Siebgröße, Fördertechnik und Metallabscheidung passend zu Wasch- und Extrusionslinie.

Wie sauber muss das Material vor dem Zerkleinern sein?

Das Material muss nicht makellos sein. WEIMA Shredder sind für den industriellen Einsatz konstruiert und verarbeiten Kunststoffe mit typischen Verschmutzungen aus post-consumer und post-industriellen Quellen zuverlässig. Dennoch sollten Steine, große Metallteile und stark abrasive Fremdstoffe entfernt werden, um Messer, Siebe und Lager zu schützen. Nach dem Shreddern übernehmen Wasch- und Separationsprozesse die Entfernung von Restschmutz, Etiketten und Feinanteilen. Sorgfältiges Vorsortieren verlängert die Lebensdauer der Verschleißteile und sorgt für konstanten Durchsatz und hohe Flakes-Qualität.

Was passiert mit dem Material, nachdem es zerkleinert wurde?

Das Material wird in der Regel gewaschen, nach Dichte getrennt, metallfrei gemacht und anschließend extrudiert, um Regranulat herzustellen. Eine typische Linie führt die flakes vom Shredder in die Waschanlage, nutzt Sink-Float-Trennung zur Polymerseparation und entfernt ferromagnetische sowie NE-Metalle. Die gereinigten flakes gelangen dann in einen Extruder und werden zu Regranulat verarbeitet. Dieses wird anschließend für neue Produkte wie Behälter, technische Teile oder neue Hartkunststoffverpackungen eingesetzt. Richtig konfigurierte Sink-Float-Prozesse erzielen hohe Rückgewinnungsraten.

Welche Siebgröße sollte ich verwenden und welchen Einfluss hat sie auf den Output?

Die Siebgröße bestimmt direkt, wie grob oder fein die Flakes werden. Kleinere Lochgrößen erzeugen feinere Flakes, reduzieren jedoch den Durchsatz, während größere Lochgrößen mehr Volumen pro Stunde ermöglichen. Wählen Sie eine Größe, die Ihre Anforderungen an Waschverhalten, Extrusionsstabilität und Endproduktqualität optimal abbildet. Feinere Flakes lassen sich schneller reinigen und gleichmäßiger aufschmelzen; gröbere Flakes sind ausreichend für bestimmte Anwendungen und erhöhen den Durchsatz. Testläufe mit Ihrem tatsächlichen Materialmix helfen bei der Feinabstimmung.

Wie unterstützen diese Maschinen Lagerung und Transport?

Das Zerkleinern reduziert das Volumen erheblich und erzeugt gleichmäßige Flakes, die leichter zu lagern, zu verdichten, zu verladen und in Big Bags oder Silos zu führen sind. Die WLK 1500 auf dieser Seite demonstriert, wie Hartkunststoffabfälle entlang der gesamten Wertschöpfungskette effizienter gehandhabt werden können. Durch die homogenere Materialstruktur funktioniert auch der Materialfluss in Waschen und Extrusion deutlich stabiler. Das spart Platz, Zeit und Logistikkosten.

Wie oft müssen Messer und Verschleißteile gewartet werden?

Die Wartungsintervalle hängen von Materialart und Verschmutzungsgrad ab, doch regelmäßige Kontrollen sind entscheidend. Sichtprüfungen pro Schicht und wöchentliche Messer- und Siebinspektionen sind ein guter Ausgangspunkt. Bei abrasiven oder stark verschmutzten Strömen sollten Messer häufiger gedreht oder gewechselt werden. WEIMA Shredder verfügen über verstärkte Stahlrahmen und optionalen Verschleißschutz, der die Standzeit verlängert. Ein einfaches Wartungskonzept sowie vorgehaltene Ersatzteile sichern maximale Anlagenverfügbarkeit.