Der Einsatz von Agrarfolien nimmt seit Jahrzehnten zu und der Markt wächst weiter. Gründe dafür sind der steigende Bedarf an Lebens- und Futtermitteln, sinkende Anbauflächen, Bodenschutz und die Kosteneffizienz von Landwirtschaftsfolien. Da es aktuell kaum Alternativen gibt, führt der Verbrauch zu immer mehr Folienabfällen. Eine nachhaltige Lösung bietet nur effizientes Folienrecycling. Dafür ist die Zerkleinerung auf eine homogene Korngröße essenziell – der erste Schritt im Recyclingprozess.
WEIMA Shredder sind speziell für die stoffliche Aufbereitung von Post-Consumer-Agrarfolien konzipiert und basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung im Kunststoffrecycling in der Landwirtschaft.
WEIMA Shredder für stark abrasive Materialien lassen sich mit zahlreichen Optionen zum Schutz vor Verschleiß ausstatten – für weniger Stillstand und geringere Wartungskosten. Der massive Maschinenrahmen sorgt für besondere Robustheit. Rotoren sind mit Vautid und Siebe mit Creusabro verstärkbar. Optional schützen große Messer (bis 130 x 130 mm) vor Fremdkörpern, Vautid kann auch Messerträger absichern.
Zum Schutz der Rotorplanscheiben empfehlen wir beidseitig montierbare, wechselbare Creusabro-Verschleißscheiben. Auch der Schneidraum ist optional mit austauschbaren Creusabro-Platten verstärkbar. Für besonders beanspruchte Anwendungen bieten wir ein ca. 20 mm starkes, verschleißfestes Creusabro-Sieb an.
Das macht die Folienzerkleinerung so anspruchsvoll:
Nur die Hälfte des angelieferten Materials besteht auch wirklich aus Folie. Störstoffe wie Erde, Steine, Sand und Futtermittelreste machen über 45 Prozent aus.
Die optimale Abstimmung von Rotor, Messer und Gegenmesser ist maßgeblich für das Zerkleinerungsergebnis. Die Wahl der zum Material passenden Komponenten erfordert ein hohes Maß an Erfahrung. Der speziell für Folien konzipierte F-Rotor zeichnet sich durch sein kontrolliertes Einzugsverhalten aus.
Übrigens: Für besonders abrasive oder verschmutzte Materialien empfehlen wir einen Verschleißschutzmantel aus Vautid.
F-Rotor von WEIMA
Mit der zunehmenden Modernisierung der Landwirtschaft steigt der Einsatz von Kunststoffen wie Agrar-, Stretch- und Gewächshausfolien – ein Trend, der als Plasticulture bekannt ist. Das steigert die Erträge, führt aber auch zu immer mehr Folienabfällen.
Dank moderner Zerkleinerungstechnik, etwa von WEIMA, lassen sich gebrauchte Erntekunststoffe effizient recyceln. Aus dem gewonnenen Regranulat entstehen neue Agrar- und Baufolien sowie Produkte wie Zäune, Schläuche oder Müllbeutel – ganz im Sinne der Circular Economy.
So wird der Folienkreislauf geschlossen, Erdöl eingespart und die Umwelt geschont – zur Freude von Landwirtschaft und Natur.
Landwirtschaftsfolie im Einsatz auf dem Feld
In landwirtschaftlichen Betrieben kommt neben Agrarfolie auch häufig Agrarvlies zum Einsatz, um eine gute Ernte auch unter extremen Witterungsbedingungen gewährleisten zu können. Verfrühungsvlies, Unkrautvlies und Frostschutzvlies sind aus hochwertigem Polypropylen (PP) Garn gefertigt und können in der Regel mehrere Jahre verwendet werden.
Danach sind sie, wie auch Folie, recycelbar und werden zunächst mithilfe von WEIMA Shreddern zerkleinert.
WEIMA Shredder stehen weltweit für effizientes Kunststoffrecycling – u. a. bei
Plastika Kritis
CEDO Recycling