Mit der WEIMA G.200 erhalten Sie eine moderne Hochleistungspresse für das Entwässern und anschließende Verpressen von Lebensmittel-, Getränke-, und Reinigungsmittelverpackungen sowie Gebinden. Der Entwässerer verpresst bis zu 6 m³ Material pro Stunde bei einem Auspressgrad von bis zu 99 % zu handlichen Presslingen mit 200 mm Durchmesser. Diese besitzen dann nur noch eine Restfeuchte von drei bis 30 Prozent. Das ist ideal für die Weiterverarbeitung in nachgelagerten Recyclingprozessen.
Die Länge des Abwurfrohrs ist individuell auf bis zu fünf Meter erweiterbar. Im Gegensatz zu einer Schneckenpresse ist durch den erhöhten Abwurf der WEIMA Pressen für den Austrag in einen Container oder eine Kippmulde kein Förderband notwendig. So kann die Presse optimal gemäß Ihrer räumlichen Vorgaben platziert werden.
Um die Presse im vollautomatisierten Betrieb einsetzen zu können, ist der Aufgabetrichter mit einem Füllstandsensor ausstattbar. Mit dessen Hilfe können vorgeschaltete Systeme (Förderband) automatisch gestoppt/gestartet werden, sobald die maximale Füllmenge des Trichters erreicht ist. Durch einen kontinuierlichen Materialfluss wird eine Überfüllung des Trichters verhindert.
Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Trichtervolumina: 220 l, 600 l, 800 l, 1.200 l oder 2.000 l. Außerdem kann ein manueller oder automatischer Trichterdeckel als Sicherheits- und Hygieneschutz angebracht werden.
Hygienisch einwandfrei dank optionalem Hygienic Design
Sicher und sauber. Dank des reinigungsgerechten Designs wahren WEIMA Entwässerungspressen die Lebensmittelsicherheit, erfüllen Hygienestandards und vereinfachen Reinigungsabläufe. So können Leerlaufzeiten minimiert werden.
Der Einsatz im automatisierten Mehrschichtbetrieb ist problemlos möglich. Dank einer Ölkühlung im Wärmetauscher-Verfahren kann das Hydrauliköl konstant auf Betriebstemperatur gehalten werden, ohne zu überhitzen.
Über die Siemens-Steuerung mit Touch-Display lassen sich Parameter wie die Presskraft und -zeit oder die Nachpressfunktion intuitiv einstellen. Präzise Diagnosemeldungen sorgen für minimale Ausfallzeiten. Außerdem ist eine komplette Vernetzung im PROFINET System möglich. So lassen sich vor- und nachgeschaltete Systeme wie Förderbänder oder eine Hebe-Kippstation bedienerfreundlich ansteuern.
SCHON GEWUSST?
Um den langjährigen Einsatz der G Serie sicherzustellen, verwenden wir hochwertigen Edelstahl. Das schützt den Maschinenkörper und den Schaltschrank vor Verschleiß und Korrosion, und ist gleichzeitig wartungsarm und hygienisch.
Bei Bedarf können die Maschinen der G Serie mit einer Vorreinigungseinrichtung ausgestattet werden. Dabei reinigen eine Vielzahl von Düsen, die innen angebracht sind, die Presse vor und lösen grobe Materialreste. Das vereinfacht die anschließende händische Reinigung. Fünf Wartungsluken erleichtern den Zugang zur Maschine für die Säuberung sowie etwaige Wartungsarbeiten.
Optional ist der Einsatz eines vollautomatischen Reinigungssystems möglich. Durch Düsen im Inneren der Maschine wird die Presse dann mit bis zu 20.000 l/h gesäubert. Die integrierte Software regelt diesen Prozess.
Bei Bedarf ist der Flüssigkeitsabtransport mithilfe von Füllstandsensoren in der Produktauffangwanne automatisierbar. Die Liquiphanten regeln das Abpumpen des ausgepressten Materials und schalten die Recycling Presse automatisch ab, wenn nachgeschaltete Prozesse stillstehen. Für den Abtransport von pastösen Flüssigkeiten setzen wir Schneckenpumpen ein, für flüssige Materialien Radialpumpen.
Um letzte Produktanhaftungen (z. B. Joghurtrückstände) von den Presslingen abzuspülen, kann am Abwurfrohr eine Nachreinigungseinrichtung in Form von Sprühdüsen angebracht werden. Hierfür ist das Kühlwasser der Ölkühlung einsetzbar.
Optional ist ein waagerechtes Rührwerk im Einfülltrichter wählbar. Die kontinuierliche Materialdurchwälzung verhindert eine Brückenbildung im Trichter und stellt so die konstante Materialzuführung sicher.
Die Wandung des Pressraums ist gelocht, damit die entleerte Flüssigkeit ablaufen kann. Dabei ist die Siebgröße individuell auf Ihre Materialeigenschaften anpassbar. Bei pastösem Material wie Joghurt oder Quark wählt man in der Regel bis zu zwölf mm große Rundlöcher. Bei Flüssigkeiten hingegen sind bis zu 4 mm kleine Sieblöcher möglich. Wichtig ist in jedem Fall, dass Feinteile von Verpackungen nicht in die Auffangwanne gemeinsam mit der Flüssigkeit gelangen.