Marie Pfistert: Mein BOGY – Praktikum bei WEIMA

Unternehmen 19. Mai 2022

Jeder Zehntklässler des Hölderlin Gymnasiums in Lauffen am Neckar fiebert das ganze Jahr lang darauf hin: das BOGY. Diese Abkürzung steht für “Berufsorientierung am Gymnasium" und dient den Schülern dazu, wie der Name bereits vermuten lässt, ihnen Orientierung in den endlosen Weiten der Berufswelt zu geben und die Zukunft nicht ganz so ungewiss zu machen. Dafür werden die Schüler eine Woche lang von der Schule freigestellt, um einen selbst gewählten Beruf zu erkunden. Dabei ist es egal, ob man nun ein Praktikum im Fitnessstudio oder in einer Buchhandlung macht. Die Entscheidung liegt bei jedem selbst. Schließlich muss man sich im Normalfall auch selbst für einen Beruf entscheiden, welchen man nach der Schule ausüben möchte. So etwas wird einem nicht abgenommen.

Aber was könnte solch eine Entscheidung beeinflussen? Warum hat sich ein Klassenkamerad für eine Firma des Bereichs IT beworben? Oder in meinem Fall: "Warum habe ich mich für WEIMA entschieden?"

Über Marie:

Mein Name ist Marie Pfistert und ich bin Schülerin am Hölderlin Gymnasium in Lauffen. Momentan befinde ich mich in der zehnten Klasse und mache für eine Woche ein Praktikum in einer selbstausgesuchten Firma.

Wie viele andere Kinder und Jugendliche frage ich mich bereits seit dem Grundschulalter, was ich denn später werden möchte. Und auch das Umfeld fragt mit dem Heranrücken des Endes der Schulzeit immer häufiger danach. Manch einer würde nun von einem detaillierten Plan erzählen, was er oder sie nach dem Abitur vorhat. Ich aber antworte immer gleich: „Das wüsste ich auch gern.“

Diese Antwort klingt wie ein Witz. Für mich ist es jedoch keiner. Auf Anhieb wüsste ich tatsächlich nicht den perfekten Beruf für mich, da doch jedes Berufsfeld seine individuellen Vorzüge besitzt und ich jeweils andere Stärken zeigen könnte. Deshalb war das BOGY für mich die perfekte Gelegenheit, etwas Klarheit in die Sache zu bringen. Jedoch hatte ich dabei eine Kleinigkeit vergessen: Nämlich, dass ich mich auch in diesem Praktikum für nur eine Firma entscheiden darf.

Wie war das Praktikum?
Es wäre fälschlich von mir zu behaupten, dass ich nicht nervös war. Schließlich war das mein erstes Praktikum überhaupt. Jedoch waren meine Sorgen unbegründet, denn ich wurde von einer äußerst herzlichen Atmosphäre begrüßt. Dieses Arbeitsklima, half mir sehr, mich an meinen Arbeitsplatz, auch wenn dieser nur für eine Woche galt, zu gewöhnen.

Es überraschte mich, dass mir sogleich Einblicke in mehrere Bereiche gewährt wurden und sich meine Erlebnisse nicht nur auf einen Beruf beschränkten. Doch dies half mir sehr dabei herauszufinden, woran ich den größten Gefallen fand. Dafür ist ein Praktikum schließlich gedacht.

Im Marketing Bereich, für welchen ich mich beworben hatte, fand ich heraus, wie vielfältig dieses Gebiet sein kann. Die Darstellung der Firma, durch Werbungen etc. sowie das Design mancher Maschinen und mehr, wurde mir von den Kolleginnen und Kollegen dieser Abteilung gezeigt. Natürlich nur in einem begrenzten Ausmaß, aber mehr als genug, sodass ich ein deutlich besseres Bild über die Komplexität, aber auch die Wichtigkeit dieser Abteilung erhielt.

Warum hast du dich für WEIMA entschieden?
Beim ersten Betrachten der Website war ich zunächst vom Design positiv überrascht. Es gibt leider nicht viele Websites, bei welchen sogar beispielsweise Animationen verwendet werden, um das Interesse der Kunden auf sich zu ziehen. Da ich mich selbst für den Bereich Grafikdesign interessiere, hat dies mein Interesse geweckt.
Auch dass diese Firma sich so stark für Nachhaltigkeit einsetzt, war ein überzeugender Punkt für mich.

Was waren deine Aufgaben während des Praktikums?

Aufgabe 1: Kartendesign

Eine Karte designen. Klingt ziemlich simpel. Stellte sich aber als etwas kompliziert heraus. Schließlich müssen viele Faktoren beachtet werden, wie beispielsweise die korrekte Farbe oder ein nicht zu extravagantes Design. Da Ostern noch nicht so lange her ist, habe ich mich für ein passendes entschieden.
Spaß dabei hatte ich auf jeden Fall!

Aufgabe 2: Neuigkeiten-Beitrag

Nun ja, das, was Sie hier gerade lesen, war meine nächste Aufgabe. Ein Beitrag, welchen jeder in der Firma sehen und lesen kann und Einblicke in meinen Aufenthalt in dieser Firma erteilt.

Aufgabe 3: Ein Post für die Welt

Für mich war das der Neuigkeiten-Beitrag auf einem noch höheren Niveau, welcher mich sogar etwas Überwindung gekostet hat.

Was waren deine Highlights?

Die Aufgaben

Es freute mich sehr, dass ich Aufgaben erhielt, welche es zu bearbeiten galt. Denn selbst etwas zu machen ist doch immer etwas spannender als nur zuzusehen, oder?
Durch diese Aufgaben erhielt ich Einblicke in verschiedene Programme und Tätigkeiten, welche hier täglich verübt werden.

Die Atmosphäre

Diese habe ich besonders geschätzt. Denn trotz dessen, dass ich für nur kurze Zeit hier war, wurde ich mit großer Freundlichkeit behandelt, was mir sehr half, meine eigene Nervosität zu überwinden.

Die Programme

Während meines Aufenthalts durfte ich viele verschiedene Programme kennenlerne. Darunter größtenteils Designprogramme, mit welchen ich vorher noch nie gearbeitet hatte. Für mich war es sehr spannend, diese auszuprobieren und Neues zu lernen.

Durch mein Praktikum war es mir möglich, Vieles zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Auch habe ich sehr freundliche Personen kennengelernt, die mir stets geholfen haben, sofern ich eine Frage hatte. Auch wenn die Zeit, die ich hier verbracht habe nur kurz war, hat sie mir sehr viel Freude bereitet und half mir dabei, ein bisschen Ordnung in das Chaos der Möglichkeiten zu bringen

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