Im Prozess des Kunststoffrecyclings spielt die effiziente Zerkleinerung und Reinigung von Kunststoffabfällen eine zentrale Rolle. Jedoch entstehen dabei oft nasse Feinfraktionen und Rejekte, die für weitere Recyclingprozesse, wie beispielsweise die Extrusion, nicht geeignet sind. Diese müssen kostspielig entsorgt werden, wobei das Gewicht dieser Abfälle entscheidend für die Entsorgungskosten ist.
Die Entwässerung der Kunststoffreste ist daher ein wichtiger Schritt zur Kostensenkung, da dieser Materialstrom einen extrem hohen Feuchtigkeitsanteil beinhaltet. Hier kommen die durchsatzstarken WEIMA Pressen zur Entwässerung ins Spiel, die in einem effizienten Schritt Rejektanteile von Flüssigkeit trennen. Das Resultat sind stark entwässerte Presslinge, was eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Lösung für Recyclingunternehmen und Abfallverwertungsanlagen darstellt. Wir zeigen hier auf, wie Sie mit hydraulischen WEIMA Pressen Ihr Recyclingverfahren weiter optimieren können.
Bei der Abwasseraufbereitung werden kleinste Plastikpartikel separiert. Diese werden in eine WEIMA C.200 Duo Entwässerungspresse geleitet.
Mittels hydraulischem Druck werden die Partikel entwässert und verpresst, um die Entsorgungskosten zu minimieren.
Am Standort Geleen bereitet CEDO Post-Consumer Kunststoffe auf. Dabei entstehen Feinfraktionen aus verschiedenen Quellen: dem Schwimm-Sink Tank, dem mechanischen Trockner und der Siebtrommel der eigenen Kläranlage. Stündlich fallen ca. 170 Kilogramm Kunststofffeinanteile an. Diese bestehen zu etwa 75 Prozent aus Wasser und werden anschließend mit einer WEIMA C.200 Presse entwässert. Sie läuft ohne Unterbrechung, 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche. Übrig bleiben nahezu trockene Presslinge.
In Summe spart CEDO nach eigenen Angaben jeden Tag ca. 250 Euro Transport- und Entsorgungskosten ein. Der Personalaufwand beträgt knapp eine Stunde pro Woche zum Säubern der Maschine. Innerhalb eines Jahres hat sich das Investment von CEDO amortisiert.
In der Welt des Kunststoffrecyclings ist der Waschprozess ein unverzichtbarer Schritt zur Aufbereitung von Kunststoffabfällen. Dieser Prozess dient dazu, Verunreinigungen wie Schmutz, Öl und andere Ablagerungen von den Kunststoffen zu entfernen. Eine besondere Herausforderung in diesem Verfahren sind die sogenannten ‚Washline Rejects‘ oder ‚Feinanteile‘. Diese Bezeichnungen stehen für Materialien, die während des Waschvorgangs im Prozess abgeschieden werden. Typischerweise zählen dazu abgereinigte Schmutzpartikel und diverse Fremdstoffe, die sich nicht weiterverarbeiten lassen (Rejekte).
Die effektive Handhabung und Reduzierung dieser Feinanteile ist von großer Bedeutung, da sie oft mit Wasser gesättigt sind und dadurch die Entsorgungskosten erheblich steigern können. Das Ziel ist folglich eine effiziente Trennung dieser Materialien vom Hauptstrom des Recyclingprozesses.Die Kunststoffrecyclingindustrie steht vor der Aufgabe, den Waschprozess kontinuierlich zu optimieren, um die Menge der anfallenden Washline Rejects zu minimieren.
Insgesamt spielt die sorgfältige Handhabung von Washline Rejects oder Feinanteilen eine entscheidende Rolle für die Effizienz und Nachhaltigkeit von Kunststoffrecyclinganlagen. Sie stellt sicher, dass möglichst viel Material in den Kreislauf zurückgeführt und die Belastung für die Umwelt minimiert wird.
Bei der Wiederverwertung von Post-Consumer Kunststoffen kommen verschiedene Arten von Waschanlagen zum Einsatz, um die Kunststoffe von Verunreinigungen zu befreien. Die Auswahl der geeigneten Waschanlage hängt von der Art des Kunststoffs, dem Grad der Verschmutzung und den spezifischen Anforderungen des Recyclingprozesses ab.
Schon gewusst?
Im Jahr 2021 fielen in Deutschland etwa 5,67 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle an. Etwa 96 % davon waren Post-Consumer-Abfälle.
Transport- und Entsorgungskosten senken:
Die Rechnung ist simpel: Jeder Liter Wasser, welcher der Kunststoff Feinanteilfraktion sprichwörtlich mit WEIMA Pressen ausgepresst wird, reduziert das Abfallgewicht. Und da die Entsorgungskosten maßgeblich durch das Gewicht beeinflusst werden, spart man durch die Entwässerung und Verdichtung bares Geld.
Wasser sparen:
Beim Recyclingprozess, speziell in der Reinigung von Kunststoff Flakes, ist der Einsatz von Waschanlagen wie Vorwaschsystemen, Hot-Wash-Systemen oder Friktionswäschern unverzichtbar. Diese Verfahren benötigen erhebliche Mengen an Wasser, das regelmäßig aufbereitet werden muss.
Eine wichtige Rolle spielt hierbei auch die Überwachung des Laugengehalts, die in vielen modernen Anlagen bereits automatisiert erfolgt. Um die Effizienz der Wassernutzung weiter zu verbessern, empfehlen wir den Einsatz unserer Pressmaschinen. Diese ermöglichen es, an Rejekten und Feinanteilen haftende Flüssigkeiten zu separieren und in den Wasserkreislauf zurückzuführen, um das wertvolle Wasser möglichst lange im System zu halten.
Entwässerungspressen von WEIMA sind besonders kompakt konstruiert und arbeiten mit einem hydraulisch verfahrbaren Zylinder – statt einer klassischen Transportschnecke. Das hat einen entscheidenen Vorteil: Der Verschleiß und die damit einhergehenden Wartungskosten reduzieren sich auf ein Minimum. Wer nach einer simplen und zugleich robusten Lösung zur Entwässerung von Kunststoffabfällen nach dem Waschvorgang sucht, wird bei WEIMA Zylinderpressen fündig.
Die WEIMA C.200 Entwässerungspresse ist eine hochmoderne Lösung für das Recycling- und Abfallmanagement, speziell entworfen, um die Herausforderungen bei der Entwässerung von Kunststoffabfällen, aber auch Metallspänen zu bewältigen. Diese robuste Presse zeichnet sich durch ihre Fähigkeit aus, eine große Menge an Flüssigkeit aus Kunststoffabfällen zu extrahieren, was besonders nützlich ist bei der Verarbeitung von Waschline Rejects oder Feinanteilen.
Bei besonders hohen Reststoffmengen bietet WEIMA optional Maschinen in Duoausführung an. Hierbei werden zwei WEIMA Pressen miteinander kombiniert. Beide Einheiten arbeiten unabhängig. Dies erhöht die Durchsatzrate deutlich. Die Befüllung ist zudem einfacher, da der Pressraum größer ist.
C.200 Pressen sind kontinuierlich über eine Transportschnecke befüllbar, ebenso ist eine batchweise Beschickung möglich. Zudem ist auch ein separates Schneckensystem mit Aufgabebunker realisierbar.
Gut zu wissen.
In der EU wurden im Jahr 2021 rund 30 Millionen Tonnen Kunststoff-Post-Consumer-Abfälle gesammelt, von denen jedoch nur etwa 10 Millionen Tonnen tatsächlich recycelt wurden.
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