Filip Gluhovic – Meine Ausbildung bei WEIMA

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Wie beurteilst du das Ausbildungsprogramm bei WEIMA?

Ich finde es gut, dass Auszubildende die Möglichkeit bekommen, dem nachzugehen, wo ihre Stärken und Interessen liegen. Bei mir war es beispielsweise relativ früh klar, dass meine Stärken im Umgang mit Kunden liegen, weshalb ich während meiner Ausbildungszeit auch die meiste Zeit im Kundendienst bzw. dem Ersatzteilverkauf verbracht habe. Ein anderer Azubikollege fand dagegen Gefallen an der IT und verbrachte dort die meiste Zeit, obwohl die IT eigentlich kein zentraler Bestandteil einer Ausbildung als Industriekaufmann ist. ​​​​​​​

Was mir aber vor allem gefallen hat, ist, dass Auszubildende bei WEIMA nicht bloß eine „Nummer“ sind, wie man es von anderen größeren Unternehmen teils mitbekommt. Auszubildende bekommen, sofern sie sich nicht allzu unbeholfen anstellen, die Möglichkeit, selbstständig etwas zu erarbeiten, wohingegen einem in anderen Firmen sehr viel vorbereitet wird und Auszubildende häufig nur das Verschicken der Mails übernehmen dürfen. Bei WEIMA konnten wir vom ersten Tag an fast vollumfänglich mitarbeiten. Dies gab mir ein besonderes Gefühl der Wertschätzung und machte mich stolz.

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Was waren die Highlights deiner Ausbildung?

Zu meinen Highlights gehören die Azubiausflüge, da man selten mit allen Azubis gemeinsam etwas unternimmt und den einen oder anderen einfach auch mal näher kennenlernen kann. In meinen drei Jahren besuchten wir einen Kletterwald, fuhren Kanu auf dem Neckar und gingen zuletzt ins Tripsdrill. ​​​​​​​

Das absolute Highlight war aber meine Zeit im Kundendienst, da ich vom ersten Tag an selbstständig arbeiten konnte, ohne dass mir ständig jemand über die Schulter guckt. Natürlich gehört es zum Azubisein dazu, allerdings macht es deutlich mehr Spaß, wenn man tatsächlich selbst für seine Aufträge zuständig ist und diese bearbeiten darf.

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Auf welche Hürden bist du während deiner Ausbildung gestoßen?

Mir persönlich fallen keine nennenswerten Hürden ein, auf die ich gestoßen bin. Ich wusste von Freunden, was mich in der Schule erwartet und ich wusste auch, wie die Tätigkeiten im Unternehmen etwa ausfallen könnten. Natürlich gibt es mal leichtere und schwierigere Aufgaben – allerdings sind das Dinge, die sich durch das ganze Leben ziehen. Ich war froh darüber, Hürden bzw. schwierigere Tätigkeiten zu meistern, da ich danach stolz auf mich sein konnte.

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Was würdest du den folgenden Azubigenerationen mit auf den Weg geben?

Der Spruch „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ ist vermutlich jedem bekannt. Ich persönlich habe diesen nie gemocht. Es gibt mit Sicherheit Unternehmen, in welchen Auszubildende ab und an weniger spannende Arbeiten erledigen müssen. Und auch bei WEIMA gab es Dinge, auf die man mal keine Lust hat: Sei es die jährliche Inventur, das Scannen von Maschinenakten oder aber verschiedenste Vertretungen. Nichtsdestotrotz gehören diese Dinge zu einer Ausbildung dazu, so wie sie auch zum künftigen Berufsleben dazugehören. Statt sich über weniger spannende Aufgaben zu beschweren, sollte man lieber versuchen, diese gut und gewissenhaft zu erledigen und nicht für einen schlechten Ruf als ständiger Nörgler sorgen. Ich bevorzuge daher den Leitspruch: „Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt“.

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Worauf freust du dich nach der Ausbildung am meisten?

Im Februar 2022 möchte ich eine Weiterbildung als Technischer Fachwirt beginnen, die mich (mit anschließenden Technischen Betriebswirt) hoffentlich gut auf mein zukünftiges Berufsleben vorbereitet. Ich freue mich sehr darauf, da es ein komplett neues Themenfeld ist – vorher hatte ich nämlich relativ wenig mit Technik zu tun. Jetzt möchte ich mich erst einmal voll auf den Beruf konzentrieren, bevor es dann ab Februar wieder etwas theoretischer und wahrscheinlich stressiger wird.

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