Erfreulicher Gewinn dank Aluminium-Briketts

Die Mastel Aluminium-Halbzeuge GmbH in Talheim macht mit der wirtschaftlichen Nutzung aller in der Fertigung anfallenden Aluminium-Schneidabfälle ein sehr gutes Geschäft. Wie genau? Mit Brikettierung natürlich.

Wo gehobelt wird, da fallen bekanntlich Späne. Ersetzt man das Hobeln durch Schneiden, so trifft die Aussage sinngemäß auch auf die imposante, rund 2600 qm große Produktionshalle der Mastel Aluminium-Halbzeuge GmbH zu. Hier wird in erster Linie Aluminium durch präzises Schneiden in Form gebracht. Dabei fallen im 3-Schicht-Betrieb rund um die Uhr erhebliche Schneidabfälle an. Sortenreines Material, das Geschäftsführer Marco Mastel seit Mitte 2011 konsequent zu gut verkäuflichem Wertstoff macht. Innovative Technik von WEIMA hilft ihm dabei.

Bei dieser Größenordnung wurde die Investition in eine leistungsstarke Anlage zur Aufbereitung ökonomisch interessant. Die Entscheidung fiel ganz bewusst auf die WEIMA Maschinenbau GmbH aus Ilsfeld. Aus guten Gründen. Dazu Marco Mastel: „Wir setzen bei unseren Lieferanten grundsätzlich höchste fachliche Kompetenz voraus. Dazu nachweisliche Erfahrung mit den Produkten, für die wir uns interessieren. Und wenn dies beides passt, gibt die geografische Nähe den Ausschlag. Denn das erleichtert die Zusammenarbeit, falls es mal etwas zeitnah persönlich zu besprechen gibt.“

Wohlüberlegte Investition

Mastel Aluminium-Halbzeuge ist Teil der Mastel-Gruppe und schneidet Platten, Bleche, Rundmaterialien wie auch Profile aus Aluminium in verschiedensten Dimensionen. Zu den Kunden zählen Maschinen-, Werkzeug- und Formenbauer, Automobilzulieferer, Luftfahrt- und Automatisierungsindustrie sowie Medizin- und Elektrotechnik. Alle fokussiert auf maximale Qualität. Die am Ende des Fertigungsprozesses integrierte WEIMA-Brikettierpresse der Baureihe TH, Ausführung 1500 M, macht den Fertigungsprozess zur runden Sache. Sie wurde in einem eigenen Gebäudeteil installiert. Hier laufen die abgesaugten Späne aller Schneidautomaten zur Aufbereitung zusammen. Eindeutige Vorgabe von Mastel: Aus produktionsbedingtem Abfall kompakten, leicht lagerbaren und gut verkäuflichen Wertstoff machen! Eine Aufgabe, die WEIMA heute für verschiedenste Materialien löst. Bei Mastel so, dass am Ende der Aufbereitung die mit bis zu 280 bar Druck geformten Aluminium-Briketts vom Fließband direkt verkaufsfertig in große Big Bags fallen. Detaillierte Informationen zur innovativen Technik des Zerkleinerns und Brikettierens gibt WEIMA allen zukunftsorientierten Unternehmen gerne direkt weiter. Gleiches gilt für die aktuellen Referenzen.

Schnelle Amortisation

Richtig gut vermarkten? Dabei spielen selbstredend die erzielbaren Marktpreise bei reinem Aluminium für den Recyclingprozess eine entscheidende Rolle. Mastel kann hier aufgrund der kompakten Brikettform durchaus abwarten, bis der Preis passt. Ganz im Interesse der kalkulierten schnellen Amortisation der WEIMA-Anlage.

Klare Ansage: Je stärker der Druck, umso kleiner das Volumen – und umso größer der Gewinn! Diese Konsequenz bringt Marco Mastel auf den Punkt. „Wir haben mit der WEIMA-Technik unser Reststoffvolumen um etwa 80 % reduziert. Und das lässt sich richtig gut vermarkten!“

Marco Mastels Blick sucht den Betriebsstundenzähler. Dann nennt er eine erstaunliche Zahl. Denn gerade einmal 12 Monate nach der Inbetriebnahme zeigt die Elektronik als Momentaufnahme bereits 4500 Stunden an. „Wir fahren ganzjährig drei Schichten. Unsere TH ist dazu rund um die Uhr im Stand-by-Modus. Sie geht immer dann automatisch in Betrieb, wenn im Spänebehälter das definierte Volumen erreicht wird. Und weil das so ist, holen wir in diesem Fall unsere Investition in wohl weniger als 48 Monaten wieder herein.“ Wer darüber kurz nachdenkt, der hat den erfreulichen Gewinn schon ab dem zweiten Jahr sehr plastisch vor Augen!

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